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Wissenschaftsbücher
Die Macht der Algorithmen

Privatsphäre war gestern. Im Zeitalter von Smartphones, Social Media und flächendeckender Videoüberwachung sind wir alle gläserne Bürger geworden.

Rezensenten: Ralf Krauter, Michael Lange, Dagmar Röhrlich | 13.07.2014
    Eine Asiatin fotografiert auf dem Berliner Europafest am Brandenburger Tor in Berlin mit ihrem Smartphone.
    Smartphones und Social Media sind flächendeckend geworden. (dpa/picture alliance/Rainer Jensen)
    Ständig hinterlassen wir digitale Spuren, die Rückschlüsse auf unsere Bewegungsmuster, Freundeskreise, Vorlieben und Ansichten erlauben. Fachleute für Datenanalyse erstellen daraus per Mausklick komplette Persönlichkeitsprofile, die Geheimdiensten und Geschäftemachern ihre Arbeit erleichtern. Mit Hilfe immer cleverer Algorithmen versuchen Big-Data-Experten, unser Verhalten berechenbar und damit vorhersagbar zu machen.
    Welches Maß von Kontrolle und Manipulation ist heute schon technisch machbar? Aktuelle Sachbücher gehen dieser Frage auf den Grund. Was sich zu lesen lohnt, verrät das Sachbuchtrio des Deutschlandfunks.
    Marc Elsberg: "Zero. Sie wissen was du tust"
    Michael George: Gehackt. "Wie Angriffe aus dem Netz uns alle bedrohen"
    Klaus Mainzer: "Die Berechnung der Welt. Von der Weltformel zu Big Data"
    Außerdem lesenswert fanden die drei Rezensenten folgende Bücher: