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Wohnungsmangel
Initiative in Schleswig Holstein fordert Recht auf bezahlbares Wohnen

Zu wenig Wohnungen in den Ballungsräumen, steigende Mieten und Verdrängung: Wohnraummangel ist zum großen sozialen Thema geworden. Und an Vorschlägen, wie dem begegnet werden soll, mangelt es nicht.

Eine Sendung von Petra Ensminger | 26.09.2018
    "Bezahlbare Mieten" steht auf einem Wandbild nahe dem Kottbusser Tor in Berlin im Bezirk Kreuzberg.
    In Schleswig-Holstein könnte das Recht auf bezahlbaren Wohnraum in die Landesverfassung geschrieben werden (dpa / Wolfram Steinberg)
    Gerade hat auch die Bundesregierung den steigenden Mieten den Kampf angesagt, - und auf einem 13-seitigen Papier festgehalten, womit der geführt werden soll: Baukindergeld für Familien, Steuerabschreibungen für den Bau von Mietwohnungen, Bereitstellung von mehr bundeseigenen Grundstücken, ein Bündel, das Abhilfe schaffen soll.
    Doch braucht es nicht ein grundsätzliches Umdenken? Wohnen ist eine soziale Frage, sollte man das Recht auf bezahlbaren Wohnraum also als Grundrecht verankern?
    Eine Initiative aus Mieterbund und Sozialverband Schleswig-Holstein will erreichen, dass das Recht auf bezahlbaren Wohnraum in die Landesverfassung geschrieben wird. Wird das etwas an der Situation ändern?
    Gesprächsgäste:
    • Kristina Herbst, CDU, Staatssekretärin im Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein,
    • Ulrich Ropertz, Deutscher Mieterbund e.V.
    • Sven Picker, Stellvertretender Landesvorsitzender des Sozialverbands Schleswig-Holstein,
    • Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) und
    • Thomas Schmidt, Bürgermeister von Teltow.
    Und Sie können sich beteiligen, indem Sie anrufen, Tel.: 00800 4464 4464 oder eine E-Mail senden an: laenderzeit@deutschlandfunk.de.