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Workshop
Faszination Slide-Gitarre

Was haben Hawaii, Texas und das Bergische Land gemeinsam? In allen drei reizvollen Urlaubsgegenden wird gerne Slide-Gitarre gespielt! Aber wie funktioniert es, hawaiianisch klingende Sounds zu erzeugen, Country und Blues? Gitarrist Jens Filser erklärt.

Von Jens Filser | 28.08.2020
Ein Mann hat ein Glasrohr auf seinem Ringfinger stecken und greift mit der Hand den Hals einer gelben Gitarre, einer Fender Telecaster.
Ob mit Glasröhrchen, Metallstab, Flaschenhals: Slide-Spiel braucht viel Gefühl (Deutschlandradio/Melanie Bartsch)
Slide-Gitarre: Ein Glasröhrchen, ein Metallstab oder ein abgebrochenr Flaschenhals, der Bottleneck, rutscht über die Saiten der Gitarre. Slide-Gitarre ist in vielen Musikwelten zuhause. Die Hawaii-Gitarre, die Lapsteel oder Pedal-Steel im Country, Tom Gray von Delta Moon und Megan Lovell von Larkin Poe spielen waagerecht vor ihrem Bauch hängende oder liegende Gitarre und greifen von oben in ihre Weissenborn. Slide ist auch im Blues oft zu hören. Beim Slide-Spielen ist viel Gefühl nötig, um saubere Intonation hinzubekommen, dabei ist gar nicht wichtig, dass die Gitarrre sauber gestimmt wird. Warren Haynes oder Derek Trucks von der Tedeschi Trucks Band und Sonny Landreth sind Großmeister der Slide-Zunft.
Der Solinger Gitarrist Jens Filser mit dem zweiten Teil seines "Slide-Workshops".
Ein Mann in kariertem Hemd sitzt mit Elektrogitarre auf einem Hocker vor dem Gitarren-Verstärker.
War im Mai zum "open up"-Konzert im Dlf Kammermusiksaal: Gitarrist und Sänger Jens Filser (Deutschlandradio/Melanie Bartsch)