
Veranstaltungsorte sind unter anderen auch Bochum, Essen, und Mülheim an der Ruhr. Die Spiele werden von einem umfangreichen Kulturprogramm mit bekannten Künstlern begleitet.
Die früher als "Universiade" bekannten Weltspiele der Studierenden sind nach den Olympischen und den Paralympischen Spielen das drittgrößte Multisport-Ereignis der Welt. Seit 1959 finden sie alle zwei Jahre in einer Sommer- sowie Wintervariante statt und werden von der "International University Sports Federation" organisiert. Die Studierendenspiele in NRW gelten als Testlauf im Kleinen für die deutschen Olympiapläne.
DLF-Recherchen zeigen fragwürdige Auftragsvergabe - Organisatoren verweisen auf Änderungen im Konzept
Allerdings gab es nach Deutschlandfunk- und SZ-Recherchen im Vorfeld einige organisatorische Probleme: unter anderem fragwürdige Auftragsvergaben an externe Dienstleister. Niklas Börger, Geschäftsführer der Rhein-Ruhr Games, begründete dies mit Anpassungen im Veranstaltungskonzept, etwa dem Umstieg von einem temporären Schwimmstadion hin zu einem bestehenden. Darum habe man Ausschreibungen anpassen müssen.
Der Etat für die Welthochschulspiele war von rund 113 Millionen Euro zu Beginn der Planungen auf 160 Millionen Euro angewachsen. NRW-Ministerpräsident Henrik Wüst verteidigte die Ausgaben. Man müsse schon in der Lage sein, ein guter Gastgeber zu sein: "Wenn wir uns als erwachsene, westliche Demokratie nicht mehr zutrauen, Großveranstaltungen stattfinden zu lassen, dann dürfen wir nachher auch nicht jammern, dass das irgendwo bei Monarchien und Despoten stattfindet."
Diese Nachricht wurde am 16.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.