Das berichtet die Zeitung "Die Welt" und zitiert aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Partei "Die Linke". Demnach hat sich die Zahl innerhalb von vier Jahren mehr als verdreifacht. Zu den Straftaten zählten neben Gewalt, Nötigung und Bedrohung auch Sachbeschädigung und Volksverhetzung.
Laut dem Deutschen Journalisten-Verband gibt es aber ein "enormes Dunkelfeld", da nicht alle Taten zur Anzeige gebracht würden. Aus einer Studie des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld und des Mediendiensts Integration aus dem Jahr 2020 geht hervor, dass rund 16 Prozent der befragten Journalisten im Laufe ihres Berufslebens schon einmal eine Morddrohung erhalten haben.
Diese Nachricht wurde am 13.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.