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Nahostkrieg
Zehntausende in Washington - Veranstalter sprechen von größter pro-palästinensischen Kundgebung in der Geschichte der USA

In der US-Hauptstadt Washington sind vor dem Hintergrund des Nahostkriegs Zehntausende für die Rechte der Palästinenser auf die Straße gegangen.

    Pro-palästinensische Proteste vor dem Weißen Haus in Washington am 5. November 2023. Das Bild zeigt eine Menschenmenge, die vor einem Zaun steht. Im Hintergrund ist das Weiße Haus leicht verschwommen zu erkennen. Ein Demonstrant hält ein Schild mit der Aufschrift "Palestine will be free" in die Höhe.
    Pro-palästinensische Proteste vor dem Weißen Haus in Washington (IMAGO / Steven Ramaherison)
    Die Veranstalter sprachen von der größten pro-palästinensischen Kundgebung in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie bezifferten die Teilnehmerzahl auf 300.000 Menschen. Schätzungen der Polizei dazu gab es zunächst nicht. Auch Prominente wie Schauspielerin Susan Sarandon nahmen teil. Die Demonstranten marschierten vor das Weiße Haus. Den Protest hatte ein Bündnis von Bürgerrechts- und Anti-Kriegs-Organisationen initiiert. Auch in Europa gab es gestern pro-palästinensische Proteste. In Deutschland fanden die größten in Düsseldorf mit geschätzt 17.000 und in Berlin mit geschätzt 9.000 Teilnehmern statt. In Großbritannien ging die Polizei von rund 30.000 Menschen am Trafalgar Square in London aus, in Frankreich sprach sie von 19.000 in Paris, während die Gewerkschaft CGT die Teilnehmerzahl auf 60.000 bezifferte.

    Weiterführende Informationen

    Über die Entwicklungen im Nahen Osten halten wir Sie auch in einem Nachrichtenblog auf dem Laufenden.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.