Handelsabkommen
Zollpolitik: Vereinbarung zwischen USA und Großbritannien in Kraft getreten

Ein von US-Präsident Trump und dem britischen Premierminister Starmer vereinbartes Handelsabkommen zur Senkung einiger Zölle tritt in Kraft.

    Der britische Premierminister Keir Starmer spricht bei einem Empfang in der Residenz des britischen Botschafters in Washington.
    Handelsabkommen zwischen USA und Großbritannien tritt in Kraft. (picture alliance / AP / Carl Court)
    Laut der Regierung in London gilt für den Export von Autos aus britischer Herstellung damit nun ein Zoll von zehn Prozent. Zuvor waren es 27,5 Prozent. Vollständig abgeschafft werden demnach Zölle von bisher zehn Prozent auf Güter wie Flugzeugtriebwerke und Flugzeugteile. Für den Streit um Abgaben auf Stahl und Aluminium läuft eine Frist zur Einigung bis zum 9. Juli.
    In den Handelsstreit zwischen den USA und Kanada ist wieder Bewegung gekommen. Die Regierung in Ottawa zog nach eigenen Angaben ihre Digitalsteuer gegen US-Technologieunternehmen zurück, um die Verhandlungen voranzubringen. Am Freitag hatte Trump die Gespräche mit Kanada wegen der geplanten Steuer abrupt beendet. Kanada ist nach Mexiko der zweitgrößte Handelspartner der USA und der größte Abnehmer US-amerikanischer Exporte.
    Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.