
Allerdings sehen sich Verlage seit Jahren infolge der Digitalisierung und zurückgehender Werbeerlöse vor große Herausforderungen gestellt. Wie jüngste Erhebungen ergeben haben, verlieren die meisten Regionalzeitungen in ihrem klassischen Print-Geschäft weiter an Leserschaft; ein Minus von 5-10 Prozent ist nicht selten.
Die Zeitungshäuser bemühen sich deshalb inzwischen, auf vielen unterschiedlichen Wegen ihre journalistischen Inhalte zu verbreiten: E-Paper, Tablet-Ausgaben, Apps, Video- und Audio-Angebote auf der Internetseite. Auch soziale Medien gehören selbstverständlich dazu.
Daraus erwachsen den Tageszeitungen neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen. Einige Experten gehen etwa davon aus, dass in naher Zukunft digitale Zeitungsangebote zur Norm und die gedruckten Ausgaben dadurch verdrängt werden könnten.
In der Sendung "Lebenszeit" sprechen wir über neue Geschäftsmodelle und journalistische Konzepte im digitalen Bereich, Perspektiven für das Printgeschäft und die Entwicklung der Auflagenzahlen. Dabei wollen wir die Perspektive von Verlagen, Journalisten und Medienwissenschaftlern einbinden und die Frage stellen, wie es um die Zukunft der Tageszeitungen bestellt ist.
Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen. Rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer: 00800 4464 4464 oder mailen sie uns: lebenszeit@deutschlandfunk.de
Studiogäste:
- Annika Falk-Claußen, Leiterin der Digitalredaktion der Neuen Westfälischen, Bielefeld
- Horst Röper, Zeitungswissenschaftler, Formatt Institut, Dortmund
- Dirk Ippen, Verleger