Donnerstag, 02. Mai 2024

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Zukunft der Tageszeitung
Jeden Morgen im Briefkasten

Nach wie vor prägen die regionalen und überregionalen Tageszeitungen zu einem wesentlichen Teil die Medienlandschaft in Deutschland. Täglich werden millionenfach Zeitungen an Abo-Kunden verteilt und an Kiosken verkauft. Doch das klassische Print-Geschäft ist rückläufig. Daher erweitern Verlage ihr Online-Angebot und stellen sich dem Wettbewerb.

Von Andreas Stopp | 05.02.2016
    Tageszeitungen stecken an einem Zeitungsstand in Drehständern.
    Ist die Zukunft der Tageszeitung gesichert? Die Erlöse im Printgeschäft gehen zurück. Das Online-Angebot der Verlage steigt. (picture alliance / dpa / Frank Rumpenhorst)
    Allerdings sehen sich Verlage seit Jahren infolge der Digitalisierung und zurückgehender Werbeerlöse vor große Herausforderungen gestellt. Wie jüngste Erhebungen ergeben haben, verlieren die meisten Regionalzeitungen in ihrem klassischen Print-Geschäft weiter an Leserschaft; ein Minus von 5-10 Prozent ist nicht selten.
    Die Zeitungshäuser bemühen sich deshalb inzwischen, auf vielen unterschiedlichen Wegen ihre journalistischen Inhalte zu verbreiten: E-Paper, Tablet-Ausgaben, Apps, Video- und Audio-Angebote auf der Internetseite. Auch soziale Medien gehören selbstverständlich dazu.
    Daraus erwachsen den Tageszeitungen neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen. Einige Experten gehen etwa davon aus, dass in naher Zukunft digitale Zeitungsangebote zur Norm und die gedruckten Ausgaben dadurch verdrängt werden könnten.
    In der Sendung "Lebenszeit" sprechen wir über neue Geschäftsmodelle und journalistische Konzepte im digitalen Bereich, Perspektiven für das Printgeschäft und die Entwicklung der Auflagenzahlen. Dabei wollen wir die Perspektive von Verlagen, Journalisten und Medienwissenschaftlern einbinden und die Frage stellen, wie es um die Zukunft der Tageszeitungen bestellt ist.
    Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen. Rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer: 00800 4464 4464 oder mailen sie uns: lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Studiogäste:
    • Annika Falk-Claußen, Leiterin der Digitalredaktion der Neuen Westfälischen, Bielefeld
    • Horst Röper, Zeitungswissenschaftler, Formatt Institut, Dortmund
    • Dirk Ippen, Verleger