
Die brasilianische Weltraumbehörde spricht von einem der niedrigsten Werte der letzten acht Jahre - seit die Satellitendaten zum Amazonas-Regenwald gesammelt werden. Brasiliens neuer Präsident Lula da Silva schrieb im Netz von guten Neuigkeiten. Er hatte im Wahlkampf versprochen, gegen die Abholzung vorzugehen - bis 2030 soll sie ganz gestoppt sein. Schon in den ersten Monaten des Jahres war sie deutlich zurückgegangen.
Lulas Vorgänger, der rechtsextreme Ex-Präsident Bolsonaro, der von 2018 bis 2022 im Amt war, trieb dagegen die wirtschaftliche Ausbeutung des Amazonas-Regenwaldes voran. Während seiner Amtszeit nahm die Entwaldung dramatisch zu. Allein 2021 gingen mehr als 13.000 Quadratkilometer - das ist fünfmal die Fläche des Saarlands - und 2022 rund 11.500 Quadratkilometer des Regenwalds verloren.
Diese Nachricht wurde am 07.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.