Heyer: Die Anzeige in der Frankfurter Rundschau las sich lapidar: Theodor W. Adorno, geboren am 11. September 1903, ist am 06. August 1969 sanft entschlafen. Der große Philosoph und Soziologe wäre also in der kommenden Woche 100 Jahre alt geworden. Sein Tod traf die deutsche Öffentlichkeit völlig unvorbereitet, schreibt Detlev Claussen in seinem Buch Theodor W. Adorno - ein letztes Genie. Erschienen ist das Buch im S. Fischer Verlag. Detlev Claussen, Professor für Gesellschaftstheorie, Kultur und Wissenschaftssoziologie in Hannover, 1964 haben Sie Adorno in Bremen kennen gelernt. Da waren Sie gerade mal 16 Jahre alt. Wie kam es denn zu dieser Begegnung?
Claussen: Bremen war ja damals noch keine Universitätsstadt, und da gab es Initiativen, ein bisschen Geist nach Bremen in die Handelsstadt hineinzuholen. So gab es sehr ambitiöse Vorträge und auch eine Sendereihe von Radio Bremen. Da trat eben auch Adorno mit einem Vortrag über Fortschritt auf, und den habe ich als Oberschüler besuch. Ich war damals in einem Philosophie-Arbeitskreis, und das hat mich so beeindruckt, dass ich mir vollkommen im Klaren war, das ist der Mann; zu dem gehe ich; das ist genau das Richtige.
Heyer: Was war das denn, was Sie da beeindruckt hat? Wie hat Sie der Geist von Adorno fasziniert?
Claussen: Ich glaube, zunächst einmal war es, heute würde man sagen, die Performance von Adorno. Der Auftritt war so beeindruckend, nämlich dass man einen Gedanken so vortragen kann, als wäre er ein Kunstwerk, und das hat mich sehr beeindruckt, die geschlossene Form, das Durchdachte bei Adorno und das auch sehr schön Präsentierte. Wenn man das heute als Aufsatz nachliest über Forschritt - er ist im kleinen Band Eingriffe -, da sieht man, dass Adorno gerade diese Vortragskunst auch bis zur Perfektion entwickelt hat. Übrigens war ja der Rundfunk im Grunde genommen sein Schrittmacher, denn er hat ja sehr viel für den Rundfunk auch geschrieben und dann später auch im Rundfunk frei gesprochen. Das ist geradezu fantastisch, was er da an die Hörer gebracht hat.
Heyer: Sie haben Ihr Buch Theodor W. Adorno - ein letztes Genie genannt, gerade schon erwähnt. Warum dieser Titel, ein letztes Genie?
Claussen: Das war eine kleine Provokation; ich glaube, sie ist auch gelungen. Denn heute ist es ja allgemein üblich, den Geniebegriff überhaupt nicht mehr gelten zu lassen. Was die meisten Leute im Kopf haben, ist im Grunde genommen eine trivialisierte Vorstellung von Genie, also eine heruntergekommene Genie-Ideologie. Das war im späten 19. Jahrhundert der Fall. Da hatte man so ein romantisches Genie-Ideal vor Augen, das heißt das Original-Genie, möglichst deutsch, dem irgendetwas einfällt, was noch niemandem eingefallen ist. Das hat mit dem Geniebegriff, wie er hier verwandt wird, überhaupt nichts zu tun beziehungsweise ist eben nur seine Verkleidung in der Heruntergekommenheit. Angeboten hat sich dieses Ganze natürlich. Adorno ist ein Frankfurter Leben, und in Frankfurt gibt es ein Leben, wenn man als Intellektueller lebt, auf das sich das alles bezieht, und das ist selbstverständlich Goethe, und Goethe ist der Innbegriff westüberglichen Genies. Es kommt noch etwas erschwerend hinzu: Adorno ist ja in einer Zeit des Übergangs geboren, das heißt von dem langen 19. bürgerlichen Jahrhundert ins 20. Jahrhundert, dieses Jahrhundert der Extreme. Adorno vermittelt zwischen diesen beiden Zeiten, und für solche wie Adorno, die im Grunde genommen aus einer Randgruppe kamen, nämlich der Verbindung aus Künstlern und einem ins Bürgertum aufgestiegenen Judentum, für diese Gruppe war Goethe das Ideal der Emanzipation. Deswegen orientiert sich auch das ganze Leben und die Lebensplanung der Eltern von Adorno an goethische Ideale, der Ausbildung von Kindern, der Ausbildung aller Fähigkeiten. Felix Mendelsohn war das Beispiel, derjenige, der komponieren, schreiben und denken konnte. All das soll in einer Person vereint, und Adorno hat es in einer Person vereint, in diesem Widerspruch nämlich, Künstler und Theoretiker in einer Person zu sein, und das ist etwas ganz seltenes, für das allerdings heute die Bedingungen fehlen, und deswegen habe ich ihn ein letztes Genie genannt.
Heyer: Wie war denn dieses Denkergenie Adorno privat? Wie haben Sie ihn kennen gelernt?
Claussen: Ich habe ihn eigentlich dann näher kennen gelernt, als ich anfing zu studieren. Da gab es ab und zu Treffen, einerseits am Ende des Seminars. Wenn das Seminar abgeschlossen wurde, dann ging man gemeinsam in eine Weinstube, meistens gingen wir in die Feuerbachschenke, und beim Wein lernte man sich kennen. Adorno lud auch manchmal ein - da war ich nicht dabei - nach Hause, und dann gab es halbprivate Treffen, in denen die politische Lage besprochen wurde. Das war ja in den Jahren zwischen 1966 und 1969, wo ich bei Adorno studiert habe.
Heyer: Spannende Jahre?
Claussen: Genau, und konfliktöse Jahre. Es gab immer diese Beziehung Adorno mit Studenten aus dem FDS, die er eben sehr gut kannte, weil sie in seinen Seminaren waren und zum großen Teil seine Schüler waren, und zu denen zähle ich eben auch.
Heyer: Wie würden Sie denn Adornos Denken, nicht seine Denkmoral, denn es kam ihm weniger auf die Sache an, in einem Satz definieren? Geht das überhaupt in einem Satz?
Claussen: Na ja, Adorno war ja ein Feind der Definition, und aus gutem Grund. Es kommt im Grunde genommen darauf an, im Denken die richtige Konstellation zu erwischen, und die richtige Konstellation ist eine historisch veränderliche, und deswegen ist es auch im Grunde genommen ganz gegen Adornos Geist, wenn man versucht, irgendwie allgemeine Sätze aus der Adornischen Theorie festzuhalten, wogegen auch immer polemisiert wird, Dogma, orthodox und sonst etwas. Das passt überhaupt nicht zu Adorno, sondern bei Adorno kommt es darauf an, im richtigen Moment die richtige Erkenntnis der Gegenwart auszusprechen, vermittelt durch künstlerische Werke, vermittelt durch intellektuelle Reflektionen oder aber auch die unmittelbare Erfahrung des Augenblicks.
Heyer: Richtige Erkenntnis der Gegenwart. Wie aktuell ist Adorno denn heute oder, anders gefragt, was hätte er 2003 zum Zustand der Gesellschaft im Angesicht von fast fünf Millionen Arbeitslosen zu sagen?
Claussen: Im Grunde genommen diese Drohung, diese Drohung nämlich der Überflüssigkeit bei gleichzeitiger enormer Produktivität der Gesellschaft. Diese Drohung steht hinter seiner ganzen Theorie, nämlich dass die menschlichen Subjekte überflüssig werden gerade aufgrund der ungeheuren Produktivität der Gesellschaft. Das ist eigentlich die Quelle einer Bedrohung, die alles Produktive, auch alles im Grunde genommen Lebenswerte am Leben zu zerstören droht, und das hat Adorno schon für das 20. Jahrhundert auf den Punkt gebracht, das heißt also eben diese Überlegung, dass hinter dem 20. Jahrhundert einerseits die größtmögliche Entfaltung der Produktivkräfte steht, die aus der Welt ein Paradies machen könnten, gleichzeitig aber Destruktionskräfte bereitstehen, die dieses Paradies in eine Hölle verwandelt.
Heyer: Wie im Paradies muss sich Adorno immer gefühlt haben, wenn er am Klavier saß. Klaviere, mit Vorliebe Flügel, so heißt es auch bei ihm, waren vor Adorno nicht sicher. Wie gut war der Philosophieprofessor, der Performer als Pianist?
Claussen: Er war ein ganz ausgezeichneter Pianist. Er hatte ja auch ausgezeichnete Lehrer, und zu seiner Vervollkommnung ist er ja 1925 in die Kompositionslehre bei Alban Berg gegangen. Aber was genau so wichtig war und oft unterschlagen wird, er hat dann bei Eduard Steuermann Klavier gelernt, und das hat er doch zu einer großen Meisterschaft gebracht. Das erklärt auch einiges über diesen ungeheuren Arbeitstag, den Adorno vor sich hatte, denn er musste sozusagen klaviermäßig durch Üben up-to-date sein, das Lesen von Partituren befreundeter Komponisten, die sich an ihn wandten. Das steht alles neben einer vollen Tätigkeit als Hochschullehrer und einer Existenz als Autor - da braucht man ja auch seine Stunden am Tag, um die Zeilen zu Papier zu bringen.
Heyer: Er hat auch gesagt, ich bin in erster Linie und dann Philosoph. Wie ist es eigentlich zu erklären, dass Adorno, ich sage es mal etwas despektierlich, bereits mit Mitte 60 wirkte, jedenfalls so aussah von seinem Habitus her auch wie ein 80jähriger?
Claussen: Das würde ich überhaupt nicht sagen. Das kann ich auch durch den Live-Eindruck überhaupt nicht bestätigen. Adorno war ausgesprochen lebendig. Er war nicht der sportive Typ, der den meisten so als Ideal vorsteht eines joggenden Hochschulprofessors. Das war er nicht. Er war jemand, der eher zu dieser Generation gehörte, die sich noch No-Sports verschrieben hatte, und dafür blieb eben in seinem Leben auch wenig Zeit.
Heyer: Danke für das Gespräch.
Claussen: Bremen war ja damals noch keine Universitätsstadt, und da gab es Initiativen, ein bisschen Geist nach Bremen in die Handelsstadt hineinzuholen. So gab es sehr ambitiöse Vorträge und auch eine Sendereihe von Radio Bremen. Da trat eben auch Adorno mit einem Vortrag über Fortschritt auf, und den habe ich als Oberschüler besuch. Ich war damals in einem Philosophie-Arbeitskreis, und das hat mich so beeindruckt, dass ich mir vollkommen im Klaren war, das ist der Mann; zu dem gehe ich; das ist genau das Richtige.
Heyer: Was war das denn, was Sie da beeindruckt hat? Wie hat Sie der Geist von Adorno fasziniert?
Claussen: Ich glaube, zunächst einmal war es, heute würde man sagen, die Performance von Adorno. Der Auftritt war so beeindruckend, nämlich dass man einen Gedanken so vortragen kann, als wäre er ein Kunstwerk, und das hat mich sehr beeindruckt, die geschlossene Form, das Durchdachte bei Adorno und das auch sehr schön Präsentierte. Wenn man das heute als Aufsatz nachliest über Forschritt - er ist im kleinen Band Eingriffe -, da sieht man, dass Adorno gerade diese Vortragskunst auch bis zur Perfektion entwickelt hat. Übrigens war ja der Rundfunk im Grunde genommen sein Schrittmacher, denn er hat ja sehr viel für den Rundfunk auch geschrieben und dann später auch im Rundfunk frei gesprochen. Das ist geradezu fantastisch, was er da an die Hörer gebracht hat.
Heyer: Sie haben Ihr Buch Theodor W. Adorno - ein letztes Genie genannt, gerade schon erwähnt. Warum dieser Titel, ein letztes Genie?
Claussen: Das war eine kleine Provokation; ich glaube, sie ist auch gelungen. Denn heute ist es ja allgemein üblich, den Geniebegriff überhaupt nicht mehr gelten zu lassen. Was die meisten Leute im Kopf haben, ist im Grunde genommen eine trivialisierte Vorstellung von Genie, also eine heruntergekommene Genie-Ideologie. Das war im späten 19. Jahrhundert der Fall. Da hatte man so ein romantisches Genie-Ideal vor Augen, das heißt das Original-Genie, möglichst deutsch, dem irgendetwas einfällt, was noch niemandem eingefallen ist. Das hat mit dem Geniebegriff, wie er hier verwandt wird, überhaupt nichts zu tun beziehungsweise ist eben nur seine Verkleidung in der Heruntergekommenheit. Angeboten hat sich dieses Ganze natürlich. Adorno ist ein Frankfurter Leben, und in Frankfurt gibt es ein Leben, wenn man als Intellektueller lebt, auf das sich das alles bezieht, und das ist selbstverständlich Goethe, und Goethe ist der Innbegriff westüberglichen Genies. Es kommt noch etwas erschwerend hinzu: Adorno ist ja in einer Zeit des Übergangs geboren, das heißt von dem langen 19. bürgerlichen Jahrhundert ins 20. Jahrhundert, dieses Jahrhundert der Extreme. Adorno vermittelt zwischen diesen beiden Zeiten, und für solche wie Adorno, die im Grunde genommen aus einer Randgruppe kamen, nämlich der Verbindung aus Künstlern und einem ins Bürgertum aufgestiegenen Judentum, für diese Gruppe war Goethe das Ideal der Emanzipation. Deswegen orientiert sich auch das ganze Leben und die Lebensplanung der Eltern von Adorno an goethische Ideale, der Ausbildung von Kindern, der Ausbildung aller Fähigkeiten. Felix Mendelsohn war das Beispiel, derjenige, der komponieren, schreiben und denken konnte. All das soll in einer Person vereint, und Adorno hat es in einer Person vereint, in diesem Widerspruch nämlich, Künstler und Theoretiker in einer Person zu sein, und das ist etwas ganz seltenes, für das allerdings heute die Bedingungen fehlen, und deswegen habe ich ihn ein letztes Genie genannt.
Heyer: Wie war denn dieses Denkergenie Adorno privat? Wie haben Sie ihn kennen gelernt?
Claussen: Ich habe ihn eigentlich dann näher kennen gelernt, als ich anfing zu studieren. Da gab es ab und zu Treffen, einerseits am Ende des Seminars. Wenn das Seminar abgeschlossen wurde, dann ging man gemeinsam in eine Weinstube, meistens gingen wir in die Feuerbachschenke, und beim Wein lernte man sich kennen. Adorno lud auch manchmal ein - da war ich nicht dabei - nach Hause, und dann gab es halbprivate Treffen, in denen die politische Lage besprochen wurde. Das war ja in den Jahren zwischen 1966 und 1969, wo ich bei Adorno studiert habe.
Heyer: Spannende Jahre?
Claussen: Genau, und konfliktöse Jahre. Es gab immer diese Beziehung Adorno mit Studenten aus dem FDS, die er eben sehr gut kannte, weil sie in seinen Seminaren waren und zum großen Teil seine Schüler waren, und zu denen zähle ich eben auch.
Heyer: Wie würden Sie denn Adornos Denken, nicht seine Denkmoral, denn es kam ihm weniger auf die Sache an, in einem Satz definieren? Geht das überhaupt in einem Satz?
Claussen: Na ja, Adorno war ja ein Feind der Definition, und aus gutem Grund. Es kommt im Grunde genommen darauf an, im Denken die richtige Konstellation zu erwischen, und die richtige Konstellation ist eine historisch veränderliche, und deswegen ist es auch im Grunde genommen ganz gegen Adornos Geist, wenn man versucht, irgendwie allgemeine Sätze aus der Adornischen Theorie festzuhalten, wogegen auch immer polemisiert wird, Dogma, orthodox und sonst etwas. Das passt überhaupt nicht zu Adorno, sondern bei Adorno kommt es darauf an, im richtigen Moment die richtige Erkenntnis der Gegenwart auszusprechen, vermittelt durch künstlerische Werke, vermittelt durch intellektuelle Reflektionen oder aber auch die unmittelbare Erfahrung des Augenblicks.
Heyer: Richtige Erkenntnis der Gegenwart. Wie aktuell ist Adorno denn heute oder, anders gefragt, was hätte er 2003 zum Zustand der Gesellschaft im Angesicht von fast fünf Millionen Arbeitslosen zu sagen?
Claussen: Im Grunde genommen diese Drohung, diese Drohung nämlich der Überflüssigkeit bei gleichzeitiger enormer Produktivität der Gesellschaft. Diese Drohung steht hinter seiner ganzen Theorie, nämlich dass die menschlichen Subjekte überflüssig werden gerade aufgrund der ungeheuren Produktivität der Gesellschaft. Das ist eigentlich die Quelle einer Bedrohung, die alles Produktive, auch alles im Grunde genommen Lebenswerte am Leben zu zerstören droht, und das hat Adorno schon für das 20. Jahrhundert auf den Punkt gebracht, das heißt also eben diese Überlegung, dass hinter dem 20. Jahrhundert einerseits die größtmögliche Entfaltung der Produktivkräfte steht, die aus der Welt ein Paradies machen könnten, gleichzeitig aber Destruktionskräfte bereitstehen, die dieses Paradies in eine Hölle verwandelt.
Heyer: Wie im Paradies muss sich Adorno immer gefühlt haben, wenn er am Klavier saß. Klaviere, mit Vorliebe Flügel, so heißt es auch bei ihm, waren vor Adorno nicht sicher. Wie gut war der Philosophieprofessor, der Performer als Pianist?
Claussen: Er war ein ganz ausgezeichneter Pianist. Er hatte ja auch ausgezeichnete Lehrer, und zu seiner Vervollkommnung ist er ja 1925 in die Kompositionslehre bei Alban Berg gegangen. Aber was genau so wichtig war und oft unterschlagen wird, er hat dann bei Eduard Steuermann Klavier gelernt, und das hat er doch zu einer großen Meisterschaft gebracht. Das erklärt auch einiges über diesen ungeheuren Arbeitstag, den Adorno vor sich hatte, denn er musste sozusagen klaviermäßig durch Üben up-to-date sein, das Lesen von Partituren befreundeter Komponisten, die sich an ihn wandten. Das steht alles neben einer vollen Tätigkeit als Hochschullehrer und einer Existenz als Autor - da braucht man ja auch seine Stunden am Tag, um die Zeilen zu Papier zu bringen.
Heyer: Er hat auch gesagt, ich bin in erster Linie und dann Philosoph. Wie ist es eigentlich zu erklären, dass Adorno, ich sage es mal etwas despektierlich, bereits mit Mitte 60 wirkte, jedenfalls so aussah von seinem Habitus her auch wie ein 80jähriger?
Claussen: Das würde ich überhaupt nicht sagen. Das kann ich auch durch den Live-Eindruck überhaupt nicht bestätigen. Adorno war ausgesprochen lebendig. Er war nicht der sportive Typ, der den meisten so als Ideal vorsteht eines joggenden Hochschulprofessors. Das war er nicht. Er war jemand, der eher zu dieser Generation gehörte, die sich noch No-Sports verschrieben hatte, und dafür blieb eben in seinem Leben auch wenig Zeit.
Heyer: Danke für das Gespräch.