Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wirft den Männern vor, im Auftrag des russischen Geheimdienstes potenzielle Anschlagsziele ausgekundschaft zu haben. Sie sollen dazu Informationen über die Routen von Militärtransporten aus Deutschland in die Ukraine gesammelt haben. Zudem hätten sie Einrichtungen der US-Armee ausgespäht - unter anderem im bayerischen Grafenwöhr. Dort werden ukrainische Soldaten ausgebildet. Einer der Beschuldigten soll bereit gewesen sein, Sprengstoff- und Brandanschläge auch persönlich auszuführen, etwa auf militärisch genutzte Infrastuktureinrichtungen. Bei den Männern handelt es sich den Angaben zufolge um zwei 37 beziehungsweise 39 Jahre alte Deutsch-Russen aus Bayreuth. Einer von ihnen sitzt bereits in Untersuchungshaft, der andere wird noch dem Ermittlungsrichter in Karlsruhe vorgeführt.
Diese Nachricht wurde am 18.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.