Der Aufzug fährt eher nach unten als nach oben - Deutschlands Schulsystem produziert doppelt so viele Absteiger wie Aufsteiger.
Von 100 Kindern, die in der Sekundarstufe 1 die Schule wechseln, steigen 58 ab – sprich vom Gymnasium auf die Realschule oder von der Realschule auf die Hauptschule. Nur 27 Kinder steigen auf, 14 wechseln die Schulform, ohne auf- oder abzusteigen – so das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.
Die Bundesländer schneiden bei diesem Thema höchst unterschiedlich ab. Schlechte Noten erhält Niedersachsen: dort kommt nur ein Aufsteiger auf 10 Absteiger. Auch die absolute Zahl der Absteiger ist in Niedersachsen hoch: so hat einer von drei Hauptschülern zuvor eine Realschule besucht. Eine schlechte Voraussetzung für erfolgreichen Unterricht – denn die meisten Kinder, die zwangsweise abgeschult werden, sind frustriert und haben keine große Lust am Lernen.
Gute Noten erhält Bayern – als einziges Bundesland stiegen dort mehr Schüler auf als ab. Der Aufstieg wird allerdings mit einer längeren Schulzeit erkauft – so wechseln viele nach der 5. Klasse von der Haupt- auf die Realschule oder von der Realschule aufs Gymnasium, müssen aber dort die 5. Klasse wiederholen.
Bildungsexperten konstatieren: nach wie vor spielen das Sitzenbleiben und das Abschulen in Richtung Haupt- oder Realschule eine wichtige Rolle im Schulalltag. Allerdings prüfen Lehrer viel zu selten, ob ein Schüler oder eine Schülerin den Aufstieg meistern könnte.
Zusammengefasst: die Aufstiegschancen und damit die Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems ist zu gering.
Von 100 Kindern, die in der Sekundarstufe 1 die Schule wechseln, steigen 58 ab – sprich vom Gymnasium auf die Realschule oder von der Realschule auf die Hauptschule. Nur 27 Kinder steigen auf, 14 wechseln die Schulform, ohne auf- oder abzusteigen – so das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.
Die Bundesländer schneiden bei diesem Thema höchst unterschiedlich ab. Schlechte Noten erhält Niedersachsen: dort kommt nur ein Aufsteiger auf 10 Absteiger. Auch die absolute Zahl der Absteiger ist in Niedersachsen hoch: so hat einer von drei Hauptschülern zuvor eine Realschule besucht. Eine schlechte Voraussetzung für erfolgreichen Unterricht – denn die meisten Kinder, die zwangsweise abgeschult werden, sind frustriert und haben keine große Lust am Lernen.
Gute Noten erhält Bayern – als einziges Bundesland stiegen dort mehr Schüler auf als ab. Der Aufstieg wird allerdings mit einer längeren Schulzeit erkauft – so wechseln viele nach der 5. Klasse von der Haupt- auf die Realschule oder von der Realschule aufs Gymnasium, müssen aber dort die 5. Klasse wiederholen.
Bildungsexperten konstatieren: nach wie vor spielen das Sitzenbleiben und das Abschulen in Richtung Haupt- oder Realschule eine wichtige Rolle im Schulalltag. Allerdings prüfen Lehrer viel zu selten, ob ein Schüler oder eine Schülerin den Aufstieg meistern könnte.
Zusammengefasst: die Aufstiegschancen und damit die Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems ist zu gering.