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Die Schriftstellerin Natascha Wodin
„Die Liebe kennt kein Alter – ein Geheimnis, von dem Junge nichts ahnen“

„Jedes Buch ist existenziell. Wenn man sich mal dafür entschlossen hat, dann gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: es zu schreiben oder zu scheitern - und zwar total.” Zuletzt hat Natascha Wodin, Jahrgang 1945, über ihre Eltern geschrieben: In „Sie kam aus Mariupol“ (2017) geht sie dem Leben ihrer ukrainischen Mutter nach, die mit ihrem Mann 1943 als Ostarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde. Es folgte mit „Irgendwo in diesem Dunkel“ (2018) eine Auseinandersetzung mit dem schweigsamen Vater, dessen Leben im Russland der Zarenzeit begann und in einem deutschen Altersheim endete. (Wh. v. 04.08.2019)

Tanja Runow | 20. Februar 2022, 13:30 Uhr
Die Gewinnerin des Preises der Leipziger Buchmesse 2017, Natascha Wodin, hält einen Blumenstrauß in der Hand.
Die Schriftstellerin Natascha Wodin (imago/STAR-MEDIA)