#quartweets heißt das Projekt, mit dem die Musiker seit 2015 die internationale Twitter-Community ermuntern, ihnen kurze Quartette zu twittern. Namhafte zeitgenössische Komponisten sind dem Aufruf bereits gefolgt. Wie wohl ein #quartweet von Leoš Janáček geklungen hätte? Als der Tscheche seine "Intimen Briefe" schrieb, brauchte er jedenfalls mehr als 140 Noten. Und auch Franz Schubert dachte in Themen und Motiven statt in Tweets und Retweets, als er sein Quintett D956 komponierte.
Wie #quartweets von heute zwischen den beiden Meisterwerken vergangener Zeiten klingen, das konnten Sie beim letzten Raderbergkonzert dieser Spielzeit im Deutschlandfunk Kammermusiksaal erleben - mit dem Signum Quartett und dem Cellisten Paul Watkins.
#quartweets
Leoš Janáček
Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 "Intime Briefe"
Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 "Intime Briefe"
Franz Schubert
Quintett für zwei Violinen, Viola und 2 Violoncelli C-Dur, D 956
Quintett für zwei Violinen, Viola und 2 Violoncelli C-Dur, D 956
Paul Watkins, Violoncello
Signum Quartett:
Florian Donderer und Annette Walther, Violine
Xandi van Dijk, Viola
Thomas Schmitz, Violoncello
Signum Quartett:
Florian Donderer und Annette Walther, Violine
Xandi van Dijk, Viola
Thomas Schmitz, Violoncello
Aufnahme vom 14. März 2017 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal