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Am Mikrofon
Der Bariton Michael Nagy

Die Oper ist sein Zuhause: Michael Nagy, Jahrgang 1976, ungarische Wurzeln, im Schwäbischen aufgewachsen, hat schon in Frankfurt, auf dem Grünen Hügel in Bayreuth, in Berlin, Baden-Baden, München und Wien Erfolge gefeiert. Angefangen hat alles bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben.

09.05.2015
    Michael Nagy (als Ford) steht am 13.11.2013 in der Deutschen Oper in Berlin bei der Inszenierung der Verdi-Oper "Falstaff" auf der Bühne.
    Michael Nagy (als Ford) steht am 13.11.2013 in der Deutschen Oper in Berlin bei der Inszenierung der Verdi-Oper "Falstaff" auf der Bühne. (picture-alliance / dpa / Britta Pedersen)
    In Stuttgart hat Michael Nagy auch studiert, außerdem in Mannheim und Saarbrücken, unter anderem bei Rudolf Piernay und Irwin Gage, neben Gesang auch Liedgestaltung und Dirigieren. 2011 gab er sein Debüt in Bayreuth, als Wolfram in "Tannhäuser", und wurde für seinen "in allen Lagen perfekt durchgebildeten Bariton" gelobt.
    Eine sehr persönlich timbrierte Stimme habe Michael Nagy, warm, lyrisch melodiös, aber auch kernig. Genauso wird seine schauspielerische Leistung gerühmt, ob als Papageno oder Guglielmo, Almaviva oder Eugen Onegin. Auf die Frage, ob er Heldentenöre manchmal beneide, sagt Michael Nagy selbstbewusst: "Als Bariton fühle ich mich richtig."