Klassik-Pop-et cetera

Er schlägt lässige Töne an, wenn er im Dlf auflegt. Philipp Keel ist Künstler und Chef von Diogenes, dem größten, unabhängigen Belletristikverlag Europas. Mit welcher Musik er wunderbar denken kann, erzählt er in Klassik-Pop-et cetera.

Als ihr Vater starb, fand Sarah Chaksad eine große Kiste voller Briefe. Liebesbriefe an ihre Mutter, die er täglich aus Iran schrieb. Die Schweizer Jazzmusikerin hat diesen Briefen den Musiktitel "Love letters" gewidmet. Im Dlf stellt sie ihn vor.

Zuhause höre er so gut wie keine Musik, erzählt der Sänger. Zu sehr genießt er die Stille, fernab von Konzert und Opernhaus. Doch im Auto reist Konstantin Krimmel mit Stimmen aus Oper, Musical und Disney-Filmen durch die Landschaft.

Mit ihren Kriminalromanen um Staatsanwältin Chastity Riley sicherte sie ihr Einkommen, später wechselte Simone Buchholz das Genre. 2024 erschien ihr Roman „Nach uns der Himmel“. Im Dlf erzählt sie, welche Musik dazu die Schreibatmosphäre lieferte.

Er ist 30 Jahre alt und in Wuppertal momentan jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands. In Klassik-Pop-et cetera erzählt Patrick Hahn von seinem "Spaß an musikalischen Absurditäten", zeigt barockes Chaos und struppigen Pop.

Als schwarze US-Amerikanerin, die in Europa aufwuchs, habe sie selten ihr Spiegelbild in der Musikwelt gesehen, sagt China Moses. In Klassik-Pop-et cetera erzählt sie, welchem Sound sie bis heute folgt.

Seit ihrem Debüt bei den Salzburger Festspielen 2012 glänzt die Altistin mit barockem wie spätromantischem Repertoire. In ihrem Beruf als klassische Sängerin gehe es um Perfektion. Aber privat mag sie Stimmen mit Patina, erzählt Wiebke Lehmkuhl im Dlf.

Der Österreicher Wolf Haas zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Krimiautoren. Verbrechen, Mord und bizarre Todesfälle seien Thema in erstaunlich vielen Songs, sagt er im Dlf. Entsprechend kriminalistisch gefärbt ist seine Musikliste.