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Bedingungsloses Grundeinkommen
Kann das funktionieren?

Anfang Juni stimmen die Schweizer über ein bedingungsloses Grundeinkommen ab. Damit soll allen ein menschenwürdiges Dasein und Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht werden. In Finnland und in den Niederlanden wird über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachgedacht, in Namibia, in Brasilien und im Iran gibt es erste Erfahrungen damit.

Von Dörte Hinrichs und Petra Ensminger (Moderation) |
    Marc hat bereits von der Initiative "Mein Grundeinkommen" profitiert.
    Marc hat bereits von der Initiative "Mein Grundeinkommen" profitiert. (Deutschlandradio / Wolf-Sören Treusch)
    Auch in Deutschland wächst die Zahl derer, die sich eine solche Grundfinanzierung vorstellen können, darunter Politiker, Wissenschaftler, Prominente, Unternehmer. Weniger Bürokratie, weil andere Transferleistungen wie z.B. Hartz IV oder Arbeitslosengeld entfallen, dafür mehr sinnerfülltes Arbeiten, so argumentieren die Befürworter. Die Gegner halten die Idee für nicht finanzierbar und befürchten, die Menschen würden weniger oder gar nicht mehr arbeiten.
    In der Lebenszeit werden wir Für und Wider abwägen, und ein Projekt vorstellen, mit dessen Hilfe Menschen bereits über ein Jahr hinweg ein monatliches Grundeinkommen in Höhe von 1.000 Euro beziehen konnten. Was sie mit dem Geld gemacht haben, und wie es ihr Leben verändert hat, auch das wird Thema sein.
    Gesprächsgäste:
    • Rigmar Osterkamp, Volkswirt; Hrsg. des Buches "Auf dem Prüfstand. Ein bedingungsloses Grundeinkommen für Deutschland?"
    • Olga Zimmer, Krankenschwester, erfolgreiche Teilnehmerin an der Verlosung "Mein Grundeinkommen"
    • Michael Bohmeyer, Gründer der Initiative www.mein-grundeinkommen.de
    • Prof. Dr. phil. Tim Hagemann, Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- & Gesundheitspsychologie Fachhochschule der Diakonie Bielefeld
    Rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer: 00800 4464 4464 oder mailen sie uns: lebenszeit@deutschlandfunk.de