"Durch sein Engagement bei Hannover 96 hatte Carsten Maschmeyer einen direkten Nutzen als Sponsor", sagt Wigbert Löer im DLF. Für den Finanzunternehmer und früheren AWD-Chef habe es aber auch einen indirekten Nutzen gegeben. So habe Maschmeyer die jährliche Saison-Abschlussfeier "erfunden" und in seiner Villa ausgerichtet. Gäste dort seien hochrangige Politiker und Wirtschaftsvertreter sowie Leute aus dem Umfeld von Hannover 96 gewesen.
"Maschmeyer wollte eindeutig hohes Mitspracherecht und mischte sich ab 2003 auch in das sportliche Geschehen ein", fügt Stern-Autor Löer an. So habe er beispielsweise Präsident Martin Kind "aufgetragen", nur wenige Spieler in einer Saison zu verpflichten. Höhepunkt sei gewesen, als er den Vertrag mit dem damaligen Manager Ilja Kaenzig selbst verhandelt habe.
Das vollständige Gespräch können Sie bis zum 20. Juni 2015 als Audio-on-Demand nachhören.