Sie stützen sich meist auf jene Bilder, die von der am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung entwickelten Kamera zur Erde gefunkt wurden. Sie hat zum Beispiel den teilweisen Abbruch eines über hundert Meter hohen Steilkliffs in der Region Seth erfasst, die zum größeren Teilstück des Kometenkerns gehört.
Bereits im September 2014 zeichnete sich auf der angrenzenden Hochfläche eine etwa siebzig Meter lange und einen Meter breite Spalte ab, die sich in der Folgezeit zunächst kaum veränderte.
Zehn Monate später – der Komet stand kurz vor der größten Annäherung an die Sonne – registrierten Kameras und Bordinstrumente einen der zahlreichen kleineren Helligkeitsausbrüche des Kometenkerns.
Der damit verbundene Gasstrom ließ sich bis in die Region Seth zurückverfolgen. Als das Steilkliff fünf Tage danach erneut von der Kamera erfasst wurde, war der Bereich bis zur Spalte verschwunden.
Dafür erschien die freigelegte Fläche deutlich heller, und am Fuße des Kliffs lagen noch einige größere Eisbrocken herum. Offenbar hatte die stärkere Sonneneinstrahlung die Spalte so weit vergrößert, dass ein Teil des Kliffs abgerutscht und dabei zu einem Großteil verdampft ist.
Insgesamt dürfte der Komet während der zwei Jahre rund 60 Millionen Tonnen Materie verloren haben.