Freitag, 10. Mai 2024

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Dialyse
Alltag mit der künstlichen Niere

Dialyse ist eine künstliche Blutwäsche bei Menschen, deren Nieren den Körper nicht mehr von schädlichen Substanzen und überflüssigem Wasser befreien können. Rund 60.000 Menschen sind in Deutschland dauerhaft auf Dialysen angewiesen. Die Verfahren haben sich in den letzten Jahren zwar verbessert, trotzdem können Komplikationen auftreten.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder | 22.12.2015
    Eine Hand mit Schläuchen hängt aus einem Krankenbett.
    Um Infektionen zu vermeiden, muss bei Dialyse-Patientien sorgsam auf die Hygiene geachtet werden. (MAHMUD HAMS / AFP)
    Bei mangelnder Hygiene besteht eine Infektionsgefahr; durch den Flüssigkeitsentzug während der Dialyse sinkt der Blutdruck; als Folge der Blutverdünnung können an den Einstichstellen unstillbare Blutungen auftreten; eher selten leiden die Patienten unter Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Sehstörungen. Ernährung, Sport, Schlaf - die Dialyse beeinflusst fast alles.
    Unsere Studiogäste:
    • Dr. med. Thomas Weinreich, Nephrologisches Zentrum Villingen-Schwenningen
    • Kerstin Kühn, Vorstandsmitglied im "Bundesverband Niere", Vorsitzende der "Nieren Selbsthilfe Hamburg e.V."
    Gerne können Sie sich beteiligen: Hörertelefon: 00800 - 4464 4464
    und
    E-Mail: sprechstunde@deutschlandfunk.de
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