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FIFA
Ehemaliger-Vizepräsident Chung zieht vor den CAS

Chung Mong Joon, Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees im Amt eines FIFA-Vizepräsidenten bis 2011, will vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen die langjährige Strafe durch den Weltfußballverband klagen.

Von Matthias Friebe | 24.04.2017
    Ex-FIFA-Vizepräsident Chung Mong Joon bei einer Pressekonferenz.
    Chung Mong Joon (Yang Ji-Woong / dpa picture alliance)
    Er werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um gegen seine Sperre durch die FIFA-Ethikkommission vorzugehen, sagte Chung Mong Joon bei einer Pressekonferenz. Der Südkoreaner hat deshalb jetzt vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch eingelegt. Wegen Unregelmäßigkeiten bei der gescheiterten Bewerbung seines Landes für die Fußball-WM 2022 war der frühere FIFA-Vizepräsident für sechs Jahre von der Ethikkommission des Weltverbands gesperrt worden.
    Das verhinderte auch eine geplante Kandidatur Chungs, der 2015 gegen Ex-FIFA-Chef Sepp Blatter um das höchste Amt im Weltfußball antreten wollte. Im vergangenen Sommer verkürzte dann eine Berufungskommission der FIFA die Sperre um ein Jahr. Jetzt will der Koreaner vor dem CAS die Sperre ganz revidieren lassen.