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Flüchtlinge
"Man kann vielfach verhindern, dass Krisen zu Katastrophen werden"

Der Leiter des Berliner Büros des UN-Welternährungsprogramms, Ralf Südhoff, weist darauf hin, dass es zu vielen Krisen, die Flüchtlingswellen nach sich ziehen, frühe Warnungen gebe. Vielfach fehle aber die Bereitschaft, frühzeitig Mittel zur Verfügung zu stellen, um eine Katastrophe zu verhindern, sagte Südhoff im DLF.

Ralf Südhoff im Gespräch mit Mario Dobovisek |
    Ralf Südhoff, Leiter des Welternährungsprogramms Deutschland
    Ralf Südhoff, Leiter des Welternährungsprogramms Deutschland (picture alliance / dpa / Carola Frentzen)
    Er betonte, etwa 51 Millionen Menschen seien weltweit auf der Flucht. "Wir mussten noch nie so vielen Menschen gleichzeitig in akuten katastrophalen Krisen helfen." Es gebe vergessene Konflikte und auch Ratlosigkeit, wie mit den Flüchtlingen umgegangen werden solle. Denn es sei oftmals schwer, für diese Menschen eine Lösung zu finden, etwa weil ihre Heimat immer noch nicht sicher sei.
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