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IPS-Zellen
Aus dem Körper in die Klinik

2006 präsentierte der Japaner Shinya Yamanaka die ersten induzierten pluripotenten Stammzellen, kurz IPS genannt. Die Zellen stammten aus dem Körper einer erwachsenen Maus – und besaßen das gleiche Potenzial wie die viel diskutierten embryonalen Stammzellen. Schnell galten IPS-Zellen als ethisch akzeptable Alternative zu den Zellen aus Embryonen.

Michael Lange im Gespräch mit Uli Blumenthal |
    Keimfreies Labor an der Kyoto Universität in Japan. Mit einer Pipette werden Stammzellen in Petrischalen gefüllt.
    Keimfreies Labor an der Kyoto Universität in Japan. Mit einer Pipette werden Stammzellen in Petrischalen gefüllt. (imago/Medicimage)
    2012 erhielt ihr Entdecker Shinya Yamanaka den Medizin-Nobelpreis. Jetzt sind seit dem Durchbruch zehn Jahre vergangen. Stammzellenforscher treffen sich zur Zeit an der Universität von Kalifornien in Berkeley zu einem hochrangig besetzten Symposium. Im Mittelpunkt steht die mögliche Anwendung der IPS-Zellen.
    Im Gespräch mit DLF-Moderator Uli Blumenthal berichtet Michael Lange, der seit zehn Jahren über die Technik berichtet, über die großen Erwartungen und den noch nicht erfolgten Durchbruch. Außerdem ein Blick auf den Status Quo und die zukünftige Nutzung.
    Sie können das Gespräch mindestens sechs Monate in unserem Audio-Archiv nachhören.