Die CDU habe den beiden anderen Parteien wichtige Ressorts überlassen, sagte Korrespondentin Katharina Hamberger. Mit dem Koalitionsvertrag stehe die Parteivorsitzende Angela Merkel aber gut da: "Da ist sehr viel drin, was den Status Quo erhält, und das ist etwas, was die CDU eigentlich will."
Die Zusammenarbeit mit CSU-Parteichef Horst Seehofer könne schwierig werden. Der Richtlinienkompetenz der Bundeskanzlerin habe sich aber letzten Endes auch ein Innenminister Horst Seehofer unterzuordnen, sagte Hamberger.
Der Erfolg der CDU hänge jetzt auch davon ab, was etwa im Gesundheitsministerium umgesetzt werde: "Die Themen Pflege oder Zweiklassenmedizin sind für die Bevölkerung ja wichtig."