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Konflikt mit PKK
Türkei meldet fünf Tote nach kurdischen Angriffen

Der Konflikt zwischen der türkischen Regierung und den kurdischen Rebellen scheint zu eskalieren. Nach Angaben der Armee wurden drei Soldaten im Südosten des Landes getötet - offensichtlich durch Anhänger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Auch ein Polizist sowie ein Zivilist kamen ums Leben.

    Ein Kurde mit der Flagge der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK
    Anhänger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK sollen türkische Soldaten getötet haben. (picture alliance /dpa /Sedat Suna)
    Die Gewalt zwischen der türksichen Regierung und der PKK geht weiter. Wie das türkische Militär berichtete, töteten PKK-Anhänger bei einem Angriff auf einen Armeestützpunkt in der südosttürkischen Provinz Sirnak drei Soldaten. Die Armee habe mit einer Gegenoffensive reagiert und einen PKK-Kämpfer getötet. Helikopter und Eliteeinheiten seien in die Region entsandt worden.
    Bei einem weiteren Attentat gestern im südosttürkischen Diyarbakir wurde außerdem ein Polizist und ein Zivilist getötet, meldete die staatliche Agentur Anadolu. Anhänger der verbotenen Arbeiterpartei PKK hätten im Bezirk Cinar auf den Beamten geschossen. Mehrere Menschen seien zudem verletzt worden. Die PKK bekannte sich zunächst nicht zu dem Anschlag.
    Offensichtlich keine weiteren Luftschläge
    Die türkische Armee hatte nach dem Anschlag auf die Grenzstadt Suruc in der vergangenen Woche mit 32 Toten eine Offensive sowohl gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat in Syrien als auch gegen die PKK begonnen. Seitdem flog die Luftwaffe zahlreiche Angriffe gegen kurdische Stellungen im Nordirak. Bei Razzien im Inland wurden zudem zahlreiche Kurden-Aktivisten festgenommen.
    Nach schweren Luftschlägen gegen die PKK in den vergangenen Tagen meldete die türkische Regierung zunächst keine weiteren Angriffe auf PKK-Stellungen.
    (fwa/bor)