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Diskussion um Öffentlich-Rechtliche
Mehr oder weniger ARD, ZDF und Deutschlandfunk im Internet?

Der Chef der Zeitungsverleger, Mathias Döpfner, hat die Online-Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender jüngst als „gebührenfinanzierte Staatspresse“ kritisiert. Dagegen spricht der SWR-Justitiar Hermann Eicher von einer Kampagne gegen ARD und ZDF. Wie ist Ihre Meinung: Sollen ARD, ZDF und das Deutschlandradio ihre Berichterstattung im Internet ausbauen oder reduzieren?

Moderation: Andreas Stopp |
    Lila und rosa farbener HIntergrund mit einem Mann als Porträtaufnahme
    BDZV-Präsident Matthias Döpfner (picture alliance / dpa / Marijan Murat)
    Anfang der Woche rückte der Chef des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, Matthias Döpfner, die öffentlich-rechtlichen Internetangebote in die Nähe einer "gebührenfinanzierten Staatspresse". Damit entfachte er eine öffentliche Diskussion. Die ARD-Vorsitzende Karola Wille zeigte sich befremdet von Döpfners Wortwahl. In einer Stellungnahme der ARD heißt es: "Wenn Herr Döpfner suggeriert, in Deutschland blockiere eine "Staatspresse im Netz" nach dem "Geschmack von Nordkorea" die Entfaltungsmöglichkeiten der Verlage, bewegen wir uns klar im Bereich von Fake-News."
    Hermann Eicher, SWR Justitiar, nannte die Nordkorea-Äußerungen von Döpfner AfD-Speech. Auch die auf dem BDZV-Kongress vorgestellte McKinsey-Studie zur Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei Teil einer Kampagne des BDZV gegen ARD und ZDF. Die Studie sei methodisch angreifbar. Außerdem widerspricht Eicher Döpfners Aussage, ARD und ZDF ließen den Zeitungsverlagen kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Unter den Top 40 der meist besuchten Internetseiten befänden sich neben 14 Seiten der Zeitungsverlage gerade mal zwei Seiten öffentlich-rechtlicher Sender.
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