Dienstag, 19. März 2024

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Nachkommen von Tätern und Opfern des Holocaust
Schuldgefühle ohne Schuld

Das Kriegserbe kann man oft an einem schmerzhaften Grundgefühl der Unstimmigkeit im Leben erkennen. Auch heute noch erleben viele Menschen, altersunabhängig, diese Verunsicherungen und geben sie an die nächste Generation weiter.

Von Ursula Reinsch   | 03.03.2017
    Blick auf einen verschneiten Teil des Außengeländes, wo ein Eisenbahnwagon vor Baracken steht.
    Im ehemaligen Zwangsarbeits- und Durchgangslager Sered ist heute ein Museum untergebracht. (AFP / Samuel Kubani)
    Aber diese Kette lässt sich unterbrechen. Von Menschen, die den Mut haben, die Geheimnisse ihrer Familiengeschichte zu lüften und offen darüber zu sprechen. Sie tun damit nicht nur sich selbst Gutes, sondern auch ihren Kindern und im weitesten Sinne der Gesellschaft.
    Der "Arbeitskreis für Intergenerationelle Folgen des Holocaust" ist ein Forum, das Aussagewilligen Hilfe anbietet.
    Das Manuskript zum Nachlesen:
    Reinsch_Kriegskinder und Kriegsenkel.PDF
    Reinsch_Kriegskinder und Kriegsenkel.TXT