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Personalisierte Krebsmedizin
"Enorme Fortschritte bei Brustkrebs"

Die personalisierte Krebsmedizin wird in Fachkreisen derzeit viel diskutiert. Die Leiterin des Brustzentrums am Klinikum der Universität München, Nadia Harbeck, kann in ihrem Fachgebiet damit bereits Erfolge verzeichnen. Mit der personalisierten Therapie könne man vielen Patientinnen eine Chemotherapie ersparen, sagte sie im DLF.

Nadia Harbeck im Gespräch mit Carsten Schroeder | 23.06.2015
    Eine Medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRA) überprüft am Donnerstag (04.03.2010) in Hannover in dem Mammografie Screening Zentrum eine Aufnahme einer Brust.
    Die personalisierte Krebsmedizin kann eine Chemotherapie überflüssig machen. (picture alliance / dpa / Angelika Warmuth)
    Bei der personalisierten Krebsmedizin schaue man sich die Biologie des Tumors des einzelnen Patienten genau an und entwickele daraus ein gezieltes Therapiekonzept, so Harbeck. Bei Brustkrebs-Patientinnen mit Ersterkrankung könne beispielsweise mit Genanalysen feststellt werden, wie aggressiv die Zellen seien und so möglicherweise auf eine Chemotherapie verzichten.
    Das gesamte Gespräch können Sie sechs Monate lang in unserer Mediathek nachhören.