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Vorhof-Flimmern
Schirmchen statt Medikamente

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Jeder zehnte Mensch über 75 ist davon betroffen. Es erhöht das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, drastisch. Patienten bekommen daher häufig blutverdünnende Medikamente. Eine neue Studie zeigt andere Möglichkeiten auf.

Gerd Hasenfuß im Gespräch mit Christian Floto |
    Tabletten liegen in einem Glas
    Keine Pillen mehr? Eine kardiologische Intervention hat häufig Vorteile. (dpa)
    Geht es auch ohne Medikamente? Das haben US-amerikanische Mediziner untersucht. In einer Studie für das Fachmagazin JAMA haben Sie zwei Strategien miteinander verglichen: Medikamentengabe und eine neuere kardiologische Intervention. Bei ihr wir ein Schirmchen in den linken Vorhof eingebracht, der verhindern soll, dass sich dort gefährlich Blutgerinnsel bilden.
    Dazu im Gespräch: Professor Gerd Hasenfuß - Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie am Herzzentrum der Universität Göttingen.
    Sie können das Gespräch mit Prof. Hasenfuß mindestens fünf Monate in unserem Audio-Player nachhören.