Holocaust-Mahnmal
Aleida Assmann: "Ein gelungenes Experiment"

Um das Holocaust-Mahnmal in Berlin wurde lange gerungen. Eine der Initiatorinnen war Aleida Assmann. Besonderen Widerstand habe der damalige Bundeskanzler Kohl geleistet, so die Kulturwissenschaftlerin: Er wollte eine andere Art der Erinnerungskultur.

Balzer, Vladimir |
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal, in der historischen Mitte Berlins erinnert an die rund sechs Millionen Juden, die unter der Herrschaft der Nationalsozialisten ermordet wurden.
"Ein Ort, den man nicht nur gesehen, sondern auch gefühlt haben muss": Aleida Assmann hat sich seit den 80er-Jahren für das Holocaust-Mahnmal eingesetzt. Sie ist eine der führenden Forscherinnen für Erinnerungskultur in Deutschland. (picture alliance / Zoonar / Stefan Laws)