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20 Jahre Smartphone
Wie iPhone und Co. unser Denken und Handeln beeinflussen

WhatsApp-Nachrichten, Urlaubsfotos mit Freunden per Klick direkt vom Strand teilen, virtuelle Pokemón-Monster jagen, YouTube-Videos im Bus gucken: Das Smartphone hat unseren Alltag maßgeblich verändert, seit es vor 20 Jahren auf dem Markt kam. Wie sehr, das erklärt der Soziologe Hartmut Rosa im Corsogespräch.

Hartmut Rosa im Corsogespräch mit Fabian Elsäßer | 15.08.2016
    Apps auf einem Smartphone.
    Vor 20 Jahren kam das erste Smartphone auf den Markt. (imago/Waldmüller)
    Legt doch endlich mal das Ding weg – titelte ein gutes altes Nachrichtenmagazin flehentlich in einer der jüngsten Ausgaben. Das Ding – es verbindet uns möglicherweise mehr als jede technische Neuerung davor, es lässt manche von uns aber auch gedankenverloren in tödliche Situationen stolpern, und man könnte auch vermuten, dass es uns alle ein bisschen einsamer macht.
    Nun wird das Smartphone 20 Jahre alt.
    Der Nokia Communicator 9000 war das erste Mobiltelefon, das Faxe und Mails senden und auf Internetseiten zugreifen konnte. Damals sensationell, aber mit der Bedien-Ästhetik und Funktionsfülle heutiger Smartphones hatte das nichts zu tun.
    Mit dem iPhone kam die Revolution
    Die Revolution begann mit Apple und dem iPhone, das Musikabspielgerät, Kamera, Telefon und Internet-Zugang in handlicher Form zusammenbrachte.
    Ein Blick in die Statistik zeigt, wie uns diese Geräte inzwischen im Griff haben: Der deutsche Durchschnittsnutzer greift 88 Mal am Tag aufs Handy, und ungefähr 50 Mal davon schreibt er eine Nachricht oder verschickt ein Foto.
    Der Soziologe Hartmut Rosa lehrt am Max Weber Kolleg in Erfurt und an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Ein Schwerpunkt seiner Forschung sind Beschleunigungsprozesse in der modernen Gesellschaft. Im Corsogespräch erklärt er, wie das Smartphone unseren Alltag verändert hat.
    Den vollständigen Beitrag können Sie mindestens sechs Monate im Rahmen unseres Audio-on-demand-Angebotes nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.