DDR und Doping
Als die Medaillenschmiede des Ostens gegründet wurde

1950 wurde in Leipzig die Deutsche Hochschule für Körperkultur gegründet. Mit Hilfe des Sports wollte die DDR-Staatsführung international anerkannt werden. Die DHfK gilt als Keimzelle des DDR-Sportwunders, aber auch als Zentrale des Staatsdopings.

Treusch, Wolf-Sören |
In überdimensionaler Größe wird am 30.07.1987 das aus Hammer, Zirkel und Ehrenkranz bestehende Staatssymbol der DDR von Tausenden Teilnehmern des VIII. Turn- und Sportfestes auf den Rängen des Leipziger Zentralstadions gebildet.
Spätestens nach dem Mauerfall wurde klar: Die 1950 gegründete Deutsche Hochschule für Körperkultur hatte sich massiv am DDR-Dopingsystem beteiligt. (picture alliance / ADN / dpa-Zentralbild)