Die AfD wollte laut einem Medienbericht die 14 häufigsten Vornamen der Beziehenden wissen. Laut der Antwort des Ministeriums heißen 19.200 Menschen im Bürgergeldbezug mit Vornamen Michael, 16.200 Andreas und 15.700 Thomas. Auf Platz vier findet sich Daniel mit 14.800 Empfängern, Platz fünf belegt der Name Olena mit 14.400, gefolgt von Alexander mit 13.800.

AfD-Politiker betonten in den Vergangenheit immer wieder, dass Menschen mit einem Migrationshintergrund besonders stark vom Bürgergeldbezug abhängig seien. Diese Behauptung wollte sie offenbar mit der Frage nach den Vornamen belegen. Kritiker sehen in solchen Anfragen einen Beleg für rassistische Denkmuster innerhalb der Partei.

Namen, die einen Migrationshintergrund vermuten lassen, stehen in der Liste allerdings erst weiter hinten: Platz sieben geht an den Vornamen Ahmad (13.700), gefolgt von Ali (13.500). Platz zehn belegt Mohammad (12.500). Der Stand bezieht sich auf Juni 2025.