Archiv

Am Mikrofon:
Der Moderator und Kabarettist Harald Schmidt

Zynischer Humor und markige Sprüche waren der Treibstoff, mit dem Harald Schmidt fast 20 Jahre in seinen Late-Night-Shows auf Sendung ging. Auch den Deutschlandfunk nimmt "Dirty Harry" nicht ganz so ernst und schüttelt, lässig und hintersinnig zugleich, seine Ausgabe von Klassik-Pop-et-cetera aus dem Ärmel.

    Der Entertainer Harald Schmidt im Deutschlandfunk-Studio während seiner "Klassik-Pop-et cetera"-Sendung.
    Der Entertainer Harald Schmidt im Deutschlandfunk-Studio während seiner "Klassik-Pop-et cetera"-Sendung. (Deutschlandradio - Jörg Stroisch)
    Der Spross einer katholischen Familie aus Mittelschwaben machte sein C-Examen als Kirchenmusiker, bevor er Mitte der 80er Jahre seine kabarettistische Laufbahn im Düsseldorfer Kom(m)ödchen begann. In Satire-Sendungen wie "Schmidteinander" verbuchte Harald Schmidt Anfang der 90er im Fernsehen erste große Erfolge. 1995 kam seine Harald-Schmidt-Show heraus, die bei wechselnden Sendern bis 2014 ausgestrahlt wurde. Neben seiner Arbeit beim Fernsehen war Harald Schmidt viele Jahre Ensemblemitglied am Bochumer Schauspielhaus und im Staatstheater Stuttgart, schrieb Bücher und Kolumnen, schipperte als Kreuzfahrtdirektor Oskar Schifferle in der ZDF-Reihe "Das Traumschiff" über die Weltmeere und ermittelt aktuell als Kriminaloberrat Gernot Schöllhammer im SWR-Schwarzwald-Tatort aus Freiburg.