Im gleichen Jahr wurde der gebürtigen Georgierin der Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis verliehen.
Auf ihren zweiten ebenfalls viel beachteten Roman "Mein sanfter Zwilling" folgte 2014 ein über 1.000 Seiten umfassendes Epos: "Das achte Leben (Für Brilka)". Hier erzählt die Autorin acht Schicksale von 1900 bis in die Gegenwart und beleuchtet so die russisch-georgischen Kriegs- und Revolutionswirren. Für ihre Recherchen in Russland und Georgien erhielt Nino Haratischwili das Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung.
Bevor sich die 1983 geborene Autorin als Künstlerin etablierte, hatte sie bereits eine deutsch-georgische Theatertruppe geleitet und mit ihren Inszenierungen und eigenen Dramen auf sich aufmerksam gemacht.