
Die Zahlen dürften sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht haben, sagte Preis der "Rheinischen Post". Ein erheblicher Anteil daran werde den höchst umstrittenen Verordnungsplattformen im Internet zugeschrieben. Dort werde telemedizinisch, oft nur nach Ausfüllen eines Fragebogens, das Rezept ausgestellt. Das bloße Ausfüllen eines Fragebogens dürfe aber nicht die Möglichkeit eröffnen, in den Besitz von medizinischem Cannabis zu kommen, betonte der Verbandschef. Zudem kritisierte Preis die Teillegalisierung von Cannabis grundsätzlich. Das ganze Ausmaß der Probleme werde die Gesellschaft erst in ein paar Jahren treffen. Die Trivialisierung des Cannabis-Konsums führe zu mehr Konsum und mehr medizinischen und sozialen Problemen, betonte Preis.
CDU und CSU hatten im Wahlkampf angekündigt, die Teillegalisierung wieder abzuschaffen.
Diese Nachricht wurde am 02.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.