
Betroffen sind zwei Stahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt. Die in Aussicht gestellten staatlichen Fördergelder der früheren Bundesregierung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro würden nicht in Anspruch genommen. Der Bremer Senat reagierte in einer ersten Stellungnahme verärgert. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke sagte, man werde alles tun, um die Arbeitsplätze in Eisenhüttenstadt zu schützen.
An beiden Standorten wird Stahl weiterhin mit Kohle in klassischen Hochöfen produziert. Denkbar ist laut ArcelorMittal, die Produktion auf Strom umzustellen, sobald dieser preiswert genug sei. Dies wird zunächst im französischen Dünkirchen geschehen.
Diese Nachricht wurde am 20.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.