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Archäologische Forschung im vorderen Orient
Was die Bibel verrät

Mit der Hacke in der einen und der Bibel in der anderen Hand - so stellt man sich einen Bibelarchäologen vor. Tatsächlich hat die akribische Arbeit vieler Wissenschaftler viele Orte belegt.

Von Barbara Weber | 25.12.2014
    Ein palästinensischer Mann trägt ein Kreuz an den Beginn der Via Dolorosa in Jerusalem zurück.
    Strecke der Prozession auf der Via Dolorosa in Jerusalem (picture alliance / dpa / Jim Hollander)
    Und tatsächlich ist der Ort Golgatha inzwischen archäologisch gut belegt und auch die Anwesenheit der Judäer in Babylon keine alttestamentliche Fiktion. Andererseits war Jerusalem zu Zeiten des legendären König Davids nur ein kleines Dorf und die Via Dolorosa hat mit dem Kreuzweg wenig Gemeinsamkeit.
    Doch der Nachweis dieser als gesichert geltenden Fakten basiert weniger auf ausgiebiger Bibellektüre als akribischer Arbeit der beteiligten Wissenschaftler.
    Die wiederum sehen sich mit einem weiteren Problem konfrontiert, denn Archäologie im Vorderen Orient dient heute auch der Rechtfertigung politischer Ziele. So nutzen israelische Nationalisten Funde aus Grabungen, um Gebietsansprüche abzuleiten.
    Das Manuskript zum Nachlesen:
    Was die Bibel verrät - Archäologische Forschung im Vorderen Orient (pdf)
    Was die Bibel verrät - Archäologische Forschung im Vorderen Orient (Text)