EU-Asylkompromiss Migrationsforscher: „Placebo-Reform, die keine Probleme löst“
Eine neue EU-Krisenverordnung soll Staaten mit hohem Migrationsdruck entlasten. Doch der erzielte Kompromiss sei praxisfern und werde nicht zu weniger Einwanderung oder Toten auf dem Mittelmeer führen, kritisiert Migrationsforscher Gerald Knaus.
Der Rückblick auf das Tagesgeschehen. Unsere Korrespondenten im In- und Ausland berichten über die prägenden Ereignisse und Vorgänge des Tages. Im Interview vertiefen wir das wichtigste Thema kontrovers und informativ.
Der Migrationsforscher Gerald Knaus von der Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative kritisiert den Kompromiss der EU-Staaten. Hilfreich seien Abkommen mit Herkunftsstaaten, die abgelehnte Asylbewerber zurücknehmen könnten. (picture alliance / Geisler-Fotopress / Hein Hartmann)