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Auslese: Von Flüssen und Meeren

Ohne Wasser kein Leben. In ihm fing alles an. Ohne es gehen Flora und Fauna zugrunde. Trotz dieser vitalen Bedeutung der Ressource Wasser sieht ihre Zukunft auf unserem Planeten düster aus.

11.07.2010
    Die Weltmeere sind überfischt, zahllose Flüsse und Binnenseen mit Giften verseucht; Starkregen und Überschwemmungen häufen sich hierzulande, während andernorts verheerende Dürreperioden kein Ende nehmen; die marine Biodiversität schwindet, in vielen Regionen wird das Trinkwasser knapp. Und all das ist vermutlich erst der Anfang, denn Besserung ist nicht in Sicht.

    Aber wie müssten nachhaltige Nutzungsstrategien für Binnengewässer und Ozeane eigentlich aussehen? Wieviel Fisch darf künftig auf den Teller? Wieviel Trinkwasser darf ein Mensch täglich verbrauchen? Wie hoch müssten die Deiche künftig sein, um Küstenbewohner zu schützen? Welche Schätze schlummern in der Tiefsee – und kann es sich die Menschheit leisten, sie zu bergen?

    In aktuellen Büchern geben renommierte Meeresforscher, Wirtschaftswissenschaftler und Ökologen Antworten. Was sich zu lesen lohnt, verrät das Sachbuch-Trio des Deutschlandfunks in der Sendung Auslese, am Sonntag, 11. Juli 2010.

    Darlene T. Crist, Gail Scowcroft, James M. Harding: Schatzkammer Ozean. Volkszählung in den Weltmeeren

    Taras Grescoe: Der letzte Fisch im Netz. Wie wir die wichtigste Nahrungsquelle der Welt retten können: die Meere

    Erik Orsenna: Die Zukunft des Wassers - Eine Reise um unsere Welt

    Außerdem fand das Sachbuchtrio folgende Neuerscheinungen interessant:

    Ernst-Peter Fischer: Laser. Eine deutsche Erfolgsgeschichte von Einstein bis heute

    Maarten Keulemans: Exit Mundi. Die besten Weltuntergänge

    Andreas Wilkens et al.: Wasser bewegt: Phänomene und Experimente

    Nicholas A. Christakis und James H. Fowler: Connected! Die Macht sozialer Netzwerke und warum Glück ansteckend ist

    Mark Henderson: Genetik. 50 Schlüsselideen