
Das zentrale Beratungsorgan der Vereinten Nationen genehmigt den Haushalt, ernennt den Generalsekretär und entscheidet über die Besetzung weiterer wichtiger Ämter. Aufgabe der Präsidentin ist die Organisation und Leitung der Sitzungen der UNO-Generalversammlung.
Baerbock soll von der UNO-Generalversammlung Anfang Juni gewählt werden und im September ihr einjähriges Amt antreten. Ihre Wahl gilt nach internen Absprachen bei den Vereinten Nationen als Formsache. Mit der Amtsübernahme werde Baerbock ihr Bundestagsmandat niederlegen, heißt es aus Regierungskreisen. Mit der Kandidatur unterstreiche Deutschland sein starkes Bekenntnis zu den Vereinten Nationen. Noch im vergangenen Juli hatte es geheißen, die deutsche Diplomatin Schmid solle im kommenden Jahr Präsidentin der Vollversammlung werden.
Wegen der häufigen Blockaden im Sicherheitsrat ist der UNO-Generalversammlung in den vergangenen Jahren eine noch stärkere Bedeutung zugekommen.
Diese Nachricht wurde am 18.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.