Zwei recht oft gehörte Wörter während der Tarifgespräche zwischen der Deutschen Bahn AG und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GdL) lauteten Augenmaß und Einigungswillen. Und mit dieser Vorgabe brauchten beide Verhandlungsseiten deutlich weniger Zeit als noch in den vergangenen Jahren, um zu einem Abschluss zu kommen. Heute früh gegen 1.30 Uhr war dann nach lediglich zwei Verhandlungsrunden der Durchbruch geschafft. Aufatmen können vor allem die Bahnkunden, denn durch die Einigung ist ein befürchteter Streik zur Ferienzeit vom Tisch. Zwar sei die Bahn AG an die Grenze des Machbaren gegangen, doch letztendlich sei der Tarifabschluss fair und vernünftig, sagte Ulrich Weber vom Personalvorstand der Bahn.
"Die Einkommen der Lokführer werden ab dem 1. Juli rückwirkend zum Monat um 3,8 Prozent steigen. Das gilt für die nächsten 16 Monate. Ab 1. November 2013 wird es eine weitere Erhöhung um 2,4 Prozent geben – Laufzeit bis 30. Juni 2014. So, dass wir insgesamt 24 Monate abdecken. Ergänzend gibt es eine Verbesserung der Altersvorsorge, die wird ebenfalls ab 1. November 2013 wirksam."
Die Einigung gilt für knapp 21.000 Lokführer, die von der GdL vertreten werden. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 27.000 Lokomotivführer. Die GdL hatte 2008 nach harten Auseinandersetzungen einen eigenständigen Lokführer-Tarifvertrag erzwungen. Die nun ausgehandelte Einigung hat eine Laufzeit bis Ende Juni 2014. Die GdL spricht von einem guten Ergebnis, denn insgesamt summierten sich die Einzelschritte auf ein Plus von 7,3 Prozent. Die Bahn hatte ursprünglich 4,5 Prozent geboten, die Gewerkschaft 7 Prozent gefordert, allerdings allein für die Laufzeit von nur einem Jahr. GdL-Chef Claus Weselsky:
"Niemand wird ernsthaft bedauern, wenn die GdL in dieser Tarifrunde zu einem Abschluss kommt. Ohne entsprechende Belastungen der Öffentlichkeit, unserer Kunden."
Die rekordverdächtig schnelle Einigung in der vergangenen Nacht soll zudem Vorbild für die Tarifverhandlungen mit den anderen Schienenverkehrsunternehmen in Deutschland sein, die am Donnerstag beginnen werden. GdL-Chef Weselsky.
"Dies wird sicherlich auch nicht so eine hohe mediale Aufmerksamkeit haben. Auch deshalb, weil hier die Anzahl der Lokführer, die dann in einem Tarifabschluss drin wären, nicht mehr so groß ist. Und wir auch dort nicht das Wort Streik in den Mund nehmen werden. Die Arbeitgeber haben bereits signalisiert, dass sie keine Stresssituation wollen."
Soll heißen: Auch während der Tarifverhandlungen mit den Wettbewerbern der Bahn-AG muss wohl nicht mit einem Streik gerechnet werden.
"Die Einkommen der Lokführer werden ab dem 1. Juli rückwirkend zum Monat um 3,8 Prozent steigen. Das gilt für die nächsten 16 Monate. Ab 1. November 2013 wird es eine weitere Erhöhung um 2,4 Prozent geben – Laufzeit bis 30. Juni 2014. So, dass wir insgesamt 24 Monate abdecken. Ergänzend gibt es eine Verbesserung der Altersvorsorge, die wird ebenfalls ab 1. November 2013 wirksam."
Die Einigung gilt für knapp 21.000 Lokführer, die von der GdL vertreten werden. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 27.000 Lokomotivführer. Die GdL hatte 2008 nach harten Auseinandersetzungen einen eigenständigen Lokführer-Tarifvertrag erzwungen. Die nun ausgehandelte Einigung hat eine Laufzeit bis Ende Juni 2014. Die GdL spricht von einem guten Ergebnis, denn insgesamt summierten sich die Einzelschritte auf ein Plus von 7,3 Prozent. Die Bahn hatte ursprünglich 4,5 Prozent geboten, die Gewerkschaft 7 Prozent gefordert, allerdings allein für die Laufzeit von nur einem Jahr. GdL-Chef Claus Weselsky:
"Niemand wird ernsthaft bedauern, wenn die GdL in dieser Tarifrunde zu einem Abschluss kommt. Ohne entsprechende Belastungen der Öffentlichkeit, unserer Kunden."
Die rekordverdächtig schnelle Einigung in der vergangenen Nacht soll zudem Vorbild für die Tarifverhandlungen mit den anderen Schienenverkehrsunternehmen in Deutschland sein, die am Donnerstag beginnen werden. GdL-Chef Weselsky.
"Dies wird sicherlich auch nicht so eine hohe mediale Aufmerksamkeit haben. Auch deshalb, weil hier die Anzahl der Lokführer, die dann in einem Tarifabschluss drin wären, nicht mehr so groß ist. Und wir auch dort nicht das Wort Streik in den Mund nehmen werden. Die Arbeitgeber haben bereits signalisiert, dass sie keine Stresssituation wollen."
Soll heißen: Auch während der Tarifverhandlungen mit den Wettbewerbern der Bahn-AG muss wohl nicht mit einem Streik gerechnet werden.