Tarifverhandlungen
Beamtenbund signalisiert Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder

Nach der ersten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst der Länder zeichnen sich Warnstreiks ab.

    Der DBB-Bundesvorsitzende Volker Geyer hält eine Rede auf der Jahrestagung 2025 des Deutschen Beamtenbundes
    Der DBB-Bundesvorsitzende Volker Geyer (picture alliance/Panama Pictures/Christoph Hardt)
    Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Geyer, warf den Arbeitgebern vor, sie hätten keinen Plan, kein Angebot und kein konstruktives Ziel. Er brachte Warnstreiks ins Gespräch. Streiken können allerdings nur die angestellten Beschäftigten der Länder - Beamten ist es verboten, die Arbeit niederzulegen.
    Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund fordern sieben Prozent mehr Lohn, mindestens aber 300 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber weisen das als unbezahlbar zurück. Der Verhandlungsführer der Länder, Hamburgs Finanzsenator Dressel sagte, die Kosten dafür würden sich auf mehr als 12 Milliarden Euro belaufen. Dies sei zu viel und nicht leistbar. Mitte Januar werden die Verhandlungen fortgesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 03.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.