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Potsdamer Treffen
Behörden prüfen Einreiseverbot für rechtsextremen Österreicher Sellner

Die deutschen Sicherheitsbehörden prüfen ein Einreiseverbot für den österreichischen Rechtsextremen Martin Sellner.

    Martin Sellner in einer schwarzen Jacke steht an einem Rednerpult und schaut nach links. Dahinter unscharf eine weiße Hauswand.
    Martin Sellner - hier bei einer Kundgebung der Identitären im April 2019 in Wien. (imago/photonews.at)
    Dies hätten ihr Vertreter des Bundesinnenministeriums bestätigt, sagte die Linken-Bundestagsabgeordnete Renner der Deutschen Presseagentur. Zuvor hatte das Portal "T-Online" darüber berichtet.
    Sellner war Teilnehmer des kürzlich bekanntgewordenen rechtsextremen Treffens in Potsdam. Dort hatte er seine Pläne für eine massenhafte Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland vorgestellt. Sellner war lange Jahre Chef der rechtsextremen "Identitären Bewegung" in Österreich.
    Die Berichterstattung über das Treffen war Anstoß für die zahlreichen Proteste in vielen deutschen Städten gegen Rechtsextremismus, Rassismus und das Erstarken der AfD.

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    Diese Nachricht wurde am 23.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.