Dienstag, 30. April 2024

USA
Biden mahnt Kongress: Neue Ukraine-Hilfen können nicht warten

US-Präsident Biden hat den Kongress erneut gedrängt, weitere Hilfen für die Ukraine noch vor Weihnachten zu genehmigen. Biden sagte im Weißen Haus, die Sache könne nicht warten. Er warnte davor, dass der russische Präsident Putin sonst immer weitermachen werde.

07.12.2023
    Das Foto zeigt des US-Präsidenten Biden bei einer Ansprache aus dem Oval Office
    US-Präsident Biden. (dpa-news / AP / Jonathan Ernst)
    Sollte Russland NATO-Staaten angreifen, würden plötzlich amerikanische Truppen gegen russische kämpfen. Daher seien Hilfen für die Ukraine auch im nationalen Interesse. Biden sagte mit Blick auf die Republikaner, kleinliche parteiische Politik dürfe der Verantwortung der USA als führende Nation in der Welt nicht im Wege stehen.
    Die bisher vom US-Kongress bewilligten Mittel für die Ukraine werden nach Angaben der Regierung zum Jahresende aufgebraucht sein. Die Freigabe neuer Hilfen wird von den Republikaner blockiert.

    Sorge in der Ukraine

    Der Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, Jermak, warnte im Falle nachlassender Unterstützung aus den USA vor einer Niederlage gegen Russland. Sollten die zugesagten Gelder ausbleiben, mache dies eine Befreiung der besetzten Gebiete unmöglich, sagte Jermak laut einer Meldung des US-Auslandssenders "Voice of America".

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.