Antisemitismus Gedenkstätte Anne Frank warnt vor einseitigen Debatten
Oft wird in der Antisemitismusdebatte zu stark auf die Täter fokussiert, kritisiert Deborah Schnabel. Mit Tätern ins Gespräch zu kommen, sei wichtig. Wichtig sei aber auch, "wahrzunehmen, was Jüdinnen und Juden in Deutschland aktuell brauchen".
Interviews im Deutschlandfunk: Mancher Politiker aus dem In- und Ausland oder Entscheider aus Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kultur "sagte im Deutschlandfunk" in unseren aktuellen Informationssendungen erstmals, worüber anschließend debattiert und diskutiert wurde. Aber auch in unseren Magazinsendungen geben wir Interviewpartnern Zeit, sich zu äußern - nicht ohne die Antworten kritisch zu hinterfragen.
Es sei wichtig, eine Tür zu öffnen, um im Gespräch Antisemitismus etwas entgegenzusetzen, sagt Deborah Schnabel von der Gedenkstätte Anne Frank. Allerdings werde dabei zu stark auf die Perspektive der Täter fokussiert. (picture alliance / dpa / Andreas Arnold)