Bundeskriminalamt
BKA-Präsident Münch warnt vor AfD-Regierungsbeteiligung

Der Präsident des Bundeskriminalamtes, Münch, warnt vor Folgen einer ⁠möglichen Regierungsbeteiligung der AfD.

    Holger Münch spricht während einer Pressekonferenz (2024).
    Holger Münch, BKA-Chef (Soeren Stache / dpa / Soeren Stache)
    Mit Blick auf die Landtagswahlen im kommenden Jahr sagte Münch dem "Tagesspiegel", die AfD könnte ​Zugriff ​auf sensible Daten und Informationen ‌erhalten. Der Informationsaustausch zwischen den Landeskriminalämtern sei dann in Gefahr, betonte der BKA-Chef. Für ein Löschen von Informationen plädierte er allerdings nicht.
    Münch ergänzte, das BKA wisse nicht, wie viele AfD-Mitglieder in der Behörde arbeiten. Eine Parteimitgliedschaft sei nicht anzeigepflichtig. Der BKA-Chef hob allerdings hervor, falls aber die AfD bundesweit als gesichert rechtsextremistisch eingestuft würde, hätte dies Auswirkungen auf die internen Sicherheitsüberprüfungen.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.