Kiew gehe aber ohne Kompromissbereitschaft in Friedensverhandlungen, weil Russland die Absicht habe, die Ukraine zu vernichten. Diese Verhandlungsposition sei für das Land überlebenswichtig. Seit der Friedenskonferenz im saudi-arabischen Dschidda könnten immer mehr internationale Partner die ukrainische Haltung nachvollziehen, betonte Makeiev. Die Vorbereitungen für einen neuen Friedensgipfel liefen. Dafür wolle man aber noch viel mehr Länder ins Boot holen.
Den schleppenden Verlauf der ukrainischen Gegenoffensive führte Makeiev auf die verzögerten Waffenlieferungen der westlichen Partner zurück. Das habe Moskau Zeit verschafft, die russischen Stellungen zu sichern und mit einem Minenstreifen zu versehen, der stellenweise 20 Kilometer breit sei.
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Diese Nachricht wurde am 26.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.