Kurz vor Parlamentswahl
Brandkatastrophe in Hongkong: Chinesische Sicherheitsbehörde bezichtigt internationale Medien der Falschberichterstattung

Einen Tag vor der Parlamentswahl in Hongkong hat die chinesische Sicherheitsbehörde internationale Medien der Falschberichterstattung bezichtigt.

    Luftaufnahme der verbrannten Gebäude nach dem tödlichen Feuer, das in der Wohnsiedlung Wang Fuk Court im Stadtteil Tai Po ausgebrochen war.
    Luftaufnahme der verbrannten Gebäude nach dem Feuer in einer Wohnsiedlung. (Ng Han Guan / AP / dpa / Ng Han Guan)
    Unter anderem über die Brandkatastrophe in einem Hochhauskomplex in Hongkong seien unzutreffende Informationen verbreitet worden, was die Regierung - so wörtlich - beschmutzt habe. Zudem seien durch die Berichterstattung Spaltung und Konfrontation in der Bevölkerung provoziert worden, erklärte ein Vertreter der chinesischen Sicherheitsbehörde in einem Treffen mit Reportern internationaler Medien in Hongkong.
    Bei dem Großbrandwaren mindestens 159 Menschen ums Leben gekommen. In die Ermittlungen zur Brandursache ist auch die Antikorruptionsbehörde der Stadt eingebunden. Mehrere Menschen wurden festgenommen.
    Die Behörden in Hongkong waren zuletzt auch gegen Menschen vorgegangen, die den Umgang mit der Brandkatastrophe kritisieren. So wurde ein 24-jähriger Student festgenommen, der Flugblätter für eine Petition verteilt hatte.
    Diese Nachricht wurde am 06.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.