Das sagte Präsident Lula da Silva zum Abschluss des diesjährigen G20-Gipfels in Indiens Hauptstadt Neu Delhi. Er erinnerte daran, dass die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer als Folge der internationalen Finanzkrise 2008 entstanden sei. Seither habe sich an der globalen Finanzstruktur wenig verändert, kritisierte Lula. Noch immer seien Einkommen, Gesundheitsversorgung und Bildung ungleich verteilt. Das müsse sich ändern.
Lula kündigte an, dass Brasilien alle G20-Mitglieder mit offenen Armen empfangen werde. Sollte Russlands Staatschef Putin zum nächsten Gipfeltreffen anreisen, werde er auf keinen Fall festgenommen. Der Internationale Strafgerichtshof hat einen Haftbefehl gegen Putin ausgestellt, an den Brasilien als Vertragsstaat eigentlich gebunden ist.
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Diese Nachricht wurde am 10.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.